Leg deinen Schatten über mich
wie eine kleine Nacht,
nach deinem Dunkel greife ich,
da mir zu heiß und sommerlich,
zu glatt der Himmel lacht.
Ich raste oft in fremder Schuld
und träum sie mir zu eigen,
im Schlaf schenkt sich mir die Geduld,
wird Schicksalsgarn zurückgespult,
und blaue Sterne steigen
aus unverstandnem Schweigen.
Foto: Martin Ecker